Erst New York, Madrid, Peking... und jetzt ein mittelalterliches Dorf in Südfrankreich, das zum Zentrum von allem wird: Kultur, Natur, Mittelalter und Moderne.

Fotos von Pablo Curto

Sierra bereitet das Frühstück vor.

So sieht es aus, wenn Sierra Forest aufs Land zieht und dort den nächsten „Place to be“" schafft, von dem wir alle, Künstler oder nicht, träumen: La Moissie. Eine kreative Residenz im Herzen der französischen Region Périgord Noir, umgeben von Natur und Geschichte. Sierra, eine in New York geborene Anthropologin, zog 2004 nach Madrid, wo sie ihren Mann, den urbanen Künstler El Tono aus Frankreich, kennenlernte. Ein paar Jahre später, als sie in Peking lebten, kehrten sie nach Frankreich zurück, um in einer idyllischen Umgebung zu heiraten: La Moissie. Doch ohne es zu ahnen, wurde dies zum Ausgangspunkt für ihr Projekt.

„Ich habe mich schon immer zur Kunst hingezogen gefühlt (...) Unser Zuhause mit kreativen Menschen zu teilen, ist für uns als Familie selbstverständlich“, sagt Sierra.

Die Künstlerin und das Model Alba Galocha.

Ariadna Chez, Malerin und Dichterin.

Sierra bezweckt mit diesem Projekt, zeitgenössische Kreative und Künstler an einem Ort zusammenzubringen, an dem sie sich ausruhen, inspirieren lassen und kreativ sein können, während sie ihnen das Gefühl gibt, zu Hause zu sein. „Hier finden sie den Raum, die Zeit und die Ruhe, um sich ihrer Arbeit zu widmen, aber auch die Ermutigung und die Möglichkeit, miteinander zusammenzuarbeiten“, sagt Sierra. Die Künstler können sich jeden beliebigen Teil des Hauses oder der Gärten zum Arbeiten aussuchen, aber eines ist all diesen Bereichen gemeinsam: die sie alle durchdringende Ruhe.

„Ein Kaffee und ein Croissant, das Sofa im Studio vor dem Fenster, erst Nebel und dann die Sonne, die Äste, die sich im Pool spiegeln, die Stille.“